Eine ständige Aufforderung an Sänger ist: Lassen Sie den Kiefer los! Kein fester Kiefer!
Doch wie macht man das? WO muss man den Kiefer entspannen?
Die meisten Sänger zeigen bei dieser Frage auf das Kiefergelenk, das sich vor den Ohren befindet. Wenn man den Mund auf und zumacht, spürt man deutlich die Bewegung dieses Gelenkes. Es reicht aber nicht nur, an das Kiefergelenk zu denken, denn das Gelenk wird von einem kräftigen Muskel gehalten, der für das Heben und Senken des Unterkiefers zuständig ist: dem Musculus Temporalis, auf Deutsch Schläfenmuskel. Er ist bei den Schläfen deutlich zu spüren, wenn man die Fingerspitzen dort hinlegt und den Mund auf und zumacht oder die Zähne zusammenbeißt – lockert, zusammenbeißt – lockert. Dieser Muskel ist sehr groß und kräftig. Früher, als unsere Vorfahren noch rohes Fleisch aßen, brauchten sie einen so kräftigen Muskel, um kauen zu können. Heute brauchen wir das nicht mehr, und der Musculus Temporalis verursacht uns eher Probleme.
„Beiß die Zähne zusammen“ heißt es, wenn man vor schwierigen Aufgaben steht. Und man beißt und beißt, bis man so verbissen ist, dass man den Kiefer gar nicht mehr lockern kann. Kieferverspannungen führen zu gesundheitlichen Probleme: Sie verursachen Spannungen im Kopf und Nacken, Zähneknirschen, schlechte Durchblutung im Kopf und andere Unannehmlichkeiten.
Für den Sänger ist es katastrophal, wenn der Kiefer verspannt ist. Denn das bedeutet, dass er den Mund nicht genügend aufmachen kann, um einen schönen Ton zu produzieren. Wer mit einem „Sparbüchsenmund“ singt, beraubt sich der Möglichkeit einer guten, vollen und klaren Tonproduktion.
Grund genug also, Entspannungsübungen für den Kiefer täglich zu machen!
Sie haben Fragen zum Singen?
Dann fassen Sie sich ein Herz, und stellen Sie diese Frau Prof. Bengtson-Opitz. Einfach per Mail an singstunde@bengtson-opitz.de.
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Audie Benham (Montag, 06 Februar 2017 12:23)
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Teofila Henegar (Montag, 06 Februar 2017 23:12)
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